Virtuelle Kameras werden im Zeitalter der Fernarbeit und des Online-Lernens immer beliebter. Im Wesentlichen ermöglichen virtuelle Kameras den Nutzern, reichhaltige, überlagerte Umgebungen zu schaffen, in denen sie Inhalte und ihr eigenes Bild über eine einzige Webcam teilen können, ohne dass klobige Schnittstellen für die Bildschirmfreigabe wie bei Zoom erforderlich sind [1]. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was virtuelle Kameras sind, wie sie funktionieren und welche Vor- und Nachteile sie haben können. Wenn Sie mehr über die Zoom-Integration zur Aufzeichnung verschiedener Teilnehmer in HD lesen möchten, lesen Sie dieser andere Artikel.
Eine Definition der virtuellen Kamera
Lassen Sie uns definieren, was eine virtuelle Kamera, eine virtuelle Webcam oder eine virtuelle Cam ist. Im Wesentlichen ist eine virtuelle Kamera ein Softwareprogramm, das als Brücke zwischen Ihrer physischen Webcam und anderen Anwendungen fungiert. Anstatt das Bild Ihrer Webcam direkt an eine Anwendung wie Zoom weiterzuleiten, fängt die virtuelle Kamera das Bild der Webcam ab, wendet verschiedene Effekte oder Überlagerungen an und sendet dann das veränderte Bild an die Anwendung. Auf diese Weise können Benutzer ein dynamischeres und ansprechenderes Bild von sich selbst mit anderen teilen, ohne dass zusätzliche Geräte oder komplexe Einstellungen erforderlich sind.
Im Detail erstellt der Videoausgang dieser Software, wie mimoLive, eine virtuelle Kamera im Computersystem, die dann von anderen Anwendungen als Standard-Videoeingang gewählt werden kann. In den jüngsten Entwicklungen von macOS wurden die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von virtuellen Kameras aufgrund von Sicherheits- und Datenschutzfragen von Apple Inc. ein wenig eingeschränkt.
In der Regel funktioniert es folgendermaßen:
- Broadcasting Tool (wie mimoLive)mimoLive ist eine Live-Video-Produktionssoftware für den Mac. Sie ermöglicht die Erstellung professioneller Live-Streams und integriert Funktionen wie mehrere Kameraeingänge, Grafik-Overlays, Green-Screen-Effekte und mehr.
- Virtuelle KameraausgabemimoLive kann seinen Live-Stream als "virtuelle Kamera" ausgeben. Das bedeutet, dass es seine Ausgabe nicht an ein physisches Anzeige- oder Aufnahmegerät sendet, sondern an einen virtuellen Webcam-Treiber.
- Videokonferenzsoftware (wie Zoom): Zoom und ähnliche Videokonferenz-Tools ermöglichen es Ihnen normalerweise, eine Kameraquelle für Ihren Videoeingang zu wählen. Wenn Sie die virtuelle Kamera von mimoLive auswählen, wird der Live-Video-Feed von mimoLive in Zoom übertragen, als käme er von einer physischen Webcam.
- Anwendungen: Diese Einrichtung ist nützlich, um bei Zoom-Anrufen ausgefeilte und professionell produzierte Videoinhalte zu präsentieren. Beispielsweise kann ein Benutzer zwischen verschiedenen Kamerafeeds umschalten, Videoclips zeigen oder Grafiken und Lower Thirds in Echtzeit anzeigen, um die Qualität von Webinaren, virtuellen Meetings oder Live-Präsentationen zu verbessern.
- Setup-Anforderungen: Um dies einzurichten, benötigen Sie sowohl die Übertragungssoftware (mimoLive) als auch den Treiber für die virtuelle Kamera. Einige Broadcasting-Tools werden mit ihren eigenen virtuellen Kameratreibern geliefert, während Sie für andere möglicherweise eine separate Software für virtuelle Kameras installieren müssen.
Welche Vorteile bietet der Einsatz einer virtuellen Kamera?
Eine beliebte Anwendung virtueller Kameras ist die Verbesserung des Erscheinungsbildes des Webcam-Bildes. Mit vielen virtuellen Kameras können Sie beispielsweise die Helligkeit, den Kontrast und die Sättigung Ihres Bildes anpassen oder Filter wie Unschärfen oder Farbanpassungen anwenden. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Sie sich in einer schlecht beleuchteten Umgebung befinden oder wenn Sie Ihr Bild während einer Präsentation oder eines Online-Kurses aufpeppen möchten [2].
Ein zweiter beliebter Vorteil ist das Hinzufügen von Grafiken zum Webcam-Videofeed, wie z. B. Firmen- oder Senderlogos, ein unteres Drittel für Namen und Berufsbezeichnung sowie Effekte zur Entfernung des Hintergrunds, um ein Sendestudio-Visual zu schaffen oder Interviewpartner automatisch mit Gesichtserkennung zu anonymisieren.
Ein weiterer Vorteil virtueller Kameras ist die Möglichkeit, neben dem Webcam-Bild weitere Inhalte zu teilen. Sie können zum Beispiel eine virtuelle Kamera verwenden, um eine PowerPoint-Präsentation anzuzeigen oder Ihren Bildschirm während eines Videoanrufs freizugeben, ohne sich mit den Einstellungen für die Bildschirmfreigabe herumschlagen zu müssen. Dies kann vor allem im Bildungsbereich nützlich sein, wo Lehrer virtuelle Kameras verwenden können, um ihren Schülern zusätzliche Ressourcen oder Inhalte zu zeigen.3].
Trotz ihrer potenziellen Vorteile sind virtuelle Kameras nicht frei von Nachteilen. Ein großes Problem ist die Gefahr von Ablenkungen oder technischen Problemen. Wenn Sie beispielsweise eine virtuelle Kamera verwenden, um neben Ihrem Webcam-Bild zusätzliche Inhalte anzuzeigen, besteht die Gefahr, dass diese Inhalte von Ihrer Hauptbotschaft ablenken. Außerdem können virtuelle Kameras manchmal technische Probleme wie Verzögerungen oder eine schlechte Videoqualität verursachen, insbesondere wenn Sie mehrere Anwendungen gleichzeitig ausführen.3].
Wie kann ich mit mimoLive eine virtuelle Kamera erstellen?
mimoLive ist eine vielseitige Live-Videoproduktionssoftware, mit der Benutzer hochwertige Live-Videostreams mit verschiedenen Funktionen erstellen können. Mit der Fähigkeit, eine virtuelle Kamera auszugeben, ermöglicht es mimoLive den Benutzern, die Software als Quelle für Videokonferenzen und andere Anwendungen zu nutzen, die eine Kameraeingabe erfordern.
Darüber hinaus kombiniert mimoLive eine einfach zu bedienende virtuelle Kamera mit einer Reihe von reichhaltigen Effekten und grafischen Layern, die die meisten Anwendungsfälle direkt abdecken. Das macht es zu einer idealen Lösung für Content Creators und Live-Video-Produzenten, die ihre Produktionen mit professionellen Grafiken und visuellen Effekten aufwerten wollen.
Lesen Sie weiter wie man die virtuelle Kamera einrichtet in mimoLive hier.